Besuch des Wurfs bei der Züchterin

Es ist endlich soweit, meinem Favouriten werde ich heute das erste Mal live bei der Züchterin sehen.

Hoffentlich geht alles gut. Wir kommen nach einer gut 3,5 stündigen Fahrt von München in die Nähe von Miltenberg endlich an. Wir (mein Freund und ich) entscheiden nochmal kurz vorm Ziel anzuhalten um uns Frisch zu machen.

Nach einem kurzen Stopp zum Trinken und Gliedmaßen entspannen, können wir es nicht mehr erwarten beim Zwinger an zukommen. Wir parken neben dem Haus, gehen in den Hof und begegnen sogleich unserer Züchterin. Diese ist überrascht, wie pünktlich wir es trotz Verkehr geschafft haben und wie frisch wir nach der langen Autofahrt aussehen.

Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung nimmt Sie uns mit in den Garten. Hier müssen wir erst mal Ihr 5 köpfiges Rudel an Erwachsenen Hunden begrüßen. Während wir mit Ihnen schmusen, stellt Sie weitere Fragen. Wie Alt wir sind, wo genau aus der Nähe von München wir jetzt her kommen, das Sie es toll findet, wenn man mit einem Hund auch arbeiten will (Rettungshundearbeit und als Besuchshund für Kindergärten und Seniorenheime).

Einige Minuten später meint Sie, wir seien weder hier um Ihren Hunden das Fell vom Körper zu streicheln, noch um mit Ihr Smal-talk zu betreiben. Wir gehen also gemeinsam weiter in den Garten. In einen extra abgetrennten Bereich. Über eine Welpenrampe, die direkt ins Welpenzimmer im Haus führt, ruft Sie den 7 köpfigen Wurf nach draußen. Von den Bildern von der Homepage kennen wir bereits alle Geschwister und auch unseren kleinen Favoriten.

Da kommt er, noch ganz tapsig. Er ist nicht der Größte und nicht der Kleinste im Wurf. Genau in der Mitte, stolz erzählt die Züchterin, dass er bisher sehr vielversprechend auch für eine spätere Zucht aussieht. Wir haben uns für den kleinen mottled Bi-Colour Rüden entschieden. Alle 7 sind wohl auf, bekommen seit Anfang der 5ten Woche eine Zufütterung über ein spezielles Welpenfutter.

Und wir sind am schauen, streicheln, schmußen … Wir sitzen zu dritt am Boden im Graß und die Welpen klettern auf unseren Schoß. Wie kleine Kinder, die alles in die Hand und Mund nehmen, werden auch unsere ganzen Klamotten angeknabbert und probiert. Nach einiger Zeit, frägt uns die Züchterin, ob wir nicht selbst unsern kleinen Schatz fotografieren wollen. Also geht Stefan unsere Kamera aus dem Auto holen und wir versuchen uns daran, die kleinen wuseligen Welpen vor die Linse zu bekommen.

Als das geklappt hat, beschließen wir, die Kleinen, die langsam müde werden, schlafen zu lassen. Wir folgen der Züchterin ins Haus. Auch hier zeigt Sie uns bereitwillig alle Räume und nicht nur die Zimmer, wo die Hunde untergebracht sind. Wir bekommen in aller Ruhe etwas zu trinken.

Dann setzen wir uns gemeinsam in der Küche an den Tisch. Hier besprechen wir die Einzelheiten. Ob uns der Welpe jetzt gefällt, ob wir Fragen haben und so weiter. Auch was mit dem Hund ist, während wir arbeiten will die Züchterin wissen. Nachdem Sie mit unseren Antworten zufrieden ist, setzen wir den Vertrag über die Anzahlung auf. Auch den Übergabe-Termin vereinbaren wir.

Von der Züchterin bekommen wir zum Abschied noch eine kleine Liste mit To Do`s, was wir alles erledigen sollten, bis wir den Welpen mit 8,5 Wochen abholen werden. Es ist das gewohnte Welpenfutter (selbst wenn wir später auf ein anderen Futter umstellen wollen, müssen wir die Umstellung langsam durchführen) für den Anfang zu besorgen, Leine und Geschirr/Halsband. Sowie für die Autofahrt eine geeignete Hundebox. Wir werden ebenfalls noch erinnert, unsere Wohnung welpensicher zu machen.

Bei der Wohnung gilt zu beachten, das alle für Hunde giftigen Pflanzen außer Reichweite gestellt werden (in Wohnung und Garten). Alle Steckdosen bekommen eine Kindersicherung (wegen feuchten, neugierigen Hundenasen). Auch die Stromkabel gilt es zu verräumen und vor Hundezähnen in Sicherheit zu bringen. Einen geeigneten Ort für den Schlafplatz im Schlafzimmer müssen wir finden. In der Küche und im Wohnzimmer gilt es ein Rückzugsort zu schaffen und auch Platz für die Futterschüssel zu machen.

Die Abholung des Welpen – wie gewohnt – im nächsten Beitrag.